Solardusche aus Edelstahl Kaufratgeber
Solarduschen sind beliebt und werden im Sommer gerne genutzt. Wer eine Solardusche kaufen möchte, hat die Wahl zwischen verschiedenen Modellen aus unterschiedlichen Materialien. In der Regel besteht eine Solardusche für den Garten aus Aluminium oder Edelstahl.
Edelstahl ist ein langlebiges Material, dass meist zusätzlich veredelt und vor Korrosion geschützt wird. Des Weiteren ist eine Solardusche aus Edelstahl auch noch optisch reizvoll. Eine Dusche aus Edelstahl sieht hochwertig aus und verschönert jeden Außenbereich. Egal, ob die Dusche als Außendusche, Gartendusche oder Campingdusche genutzt wird, sie erfrischt im Sommer und besitzt eine edle Optik. Nachfolgend wird das Prinzip der solarbetriebenen Duschen erläutert und die Vorteile einer Dusche aus Edelstahl erklärt.
Solarduschen – ein effektives Prinzip
Eine Solardusche benötigt kein Solarmodul, sondern nutzt die Wärmeabsorption der Farbe Schwarz. Für eine solarbetriebene Außendusche wird ein schwarzer Wasserbehälter benötigt. Das kann eine ummantelte Wassertonne oder ein schwarzer Kanister sein. Schwarz absorbiert die Sonnenergie und leitet diese in Form von Wärmeenergie an das Wasser weiter.
Das Wasser kann sich in einer Gartendusche auf bis zu 60 °C erhitzen. Wie lange es dauert, bis das Wasser erhitzt ist, hängt von der Größe des Kanisters ab. Je größer der Kanister ist, desto länger dauert es bis das Wasser warm ist. Bei Wassertemperaturen von über 50 °C empfiehlt es sich, eine Mischbatterie zwischen Warmwasserbehälter und Duschkopf zu schalten.
Eine Solardusche Edelstahl bietet folgende Vorteile:
- langlebig und haltbar
- korrosionsgeschützt (inkl. Veredelung)
- edler bzw. hochwertiger Look
- pflegeleicht
Edelstahl ist ein haltbares sowie witterungsbeständiges Material. Eine Solardusche aus Edelstahl ist noch langlebiger und gegen Rost geschützt, wenn das Material veredelt wird. Eine Veredelung kann beispielsweise durch Chrom oder Feuerverzinkung erreicht werden. Edelstahl hat weiterhin den Vorteil, dass es pflegeleicht ist und nicht großartig gesäubert werden muss.
Große Auswahl an Materialkombinationen
Eine Solardusche gibt es nicht nur aus reinen Edelstahl. Bestimmte Modelle auf dem Markt besitzen einen Wassertank aus Aluminium und eine Duschstange bzw. einen Duschkopf aus Edelstahl. Der Wasserbehälter einer Campingdusche kann kleiner sein, als bei einer Gartendusche. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Varianten. Wer eine Solardusche kaufen möchten, hat eine große Auswahl an unterschiedlichen Produkten. Beim Kauf sollten Sie auf witterungsbeständige Varianten achten, die hochwertige verarbeitet sind. Egal ob Gartendusche oder Campingdusche, eine Außendusche sollte qualitativ hochwertig sein.
Solardusche aus Edelstahl: Wassertankvolumen
Das Wassertankvolumen korreliert nicht nur mit der Heizzeit. Ist das Volumen zu klein, reicht die erhitzte Wassermenge nicht zum Duschen. Ist es zu groß, dauert die Wassererwärmung sehr lange. Wer eine Solardusche kaufen möchte, sollte daher die Wassermenge im Blick haben. Entscheidend ist, wie viel Personen pro Heizperiode duschen möchten. Bei mehreren Personen empfiehlt sich eine Solardusche aus Edelstahl mit einem Wassertank von beispielsweise 40 Litern. Solarduschen mit kleineren Volumina sind bereits ab 18,5 Litern bzw. 20 Litern erhältlich.
Solarduschen: Worauf sollte beim Kauf noch geachtet werden?
Wer eine Solardusche kaufen möchte, sollte auf die Duschkopfgröße und die Maße der Dusche achten. Eine Campingdusche muss überall flexibel aufgestellt werden können. Des Weiteren sollte diese „Reisedusche“ schnell abgebaut werden können. Daher ist auf kompakte Maße und unkompliziertes Handling zu achten.
Eine Garten- und Außendusche kann größere Maße besitzen. Meist wird diese im Frühjahr/Sommer aufgestellt und erst im Herbst wieder abgebaut. Es ist zudem empfehlenswert eine Solardusche mit Mischbatterie zu wählen, damit jederzeit kaltes Wasser zugeführt werden kann.
Fazit
Beim Kauf ist weiterhin das Material zu beachten. Eine Solardusche aus Edelstahl besitzt meist eine hochwertige Optik und ist pflegeleicht. Wer eine Solardusche kaufen möchte sollte zudem auf die Größe des Wassertanks achten. Doch: je größer der Wassertank ist, desto länger dauert es, bis das Wasser erhitzt wird.
Kommentare
Marin 30. Juli 2017 um 13:26
In der warmen Jahreshälfte nutze ich sehr gerne die Solardusche. Früher war es die Solarcampingdusche mit 20l, ich bin dann aber aus Verstauungsplatzgründen auf die 10l PocketShower, den Wassersack von Sea to Summit, umgestiegen.
Wenn ich wiedermal ein paar Tage am Stück im Revier (d.h. im Wald) bin, lege ich vormittags die wassergefüllte Solardusche an einen nicht einsehbaren Platz, der windgeschützt und stark sonnenbeschienen ist. Nachmittags, nach oft schweisstreibenden Revierarbeiten, gibt es dann in der Fichtendickung eine lauwarme bis angenehm warme Dusche vor dem Abendansitz (auf dem man ja nicht schweisstinkend alles Wild vertreiben will ). Duschen klappt, wenn es über ca. 12 Grad warm war und die Sonne ausreichend schien. Sonst ist das Wasser zu kalt.
Auf Touren würde ich max. die PocketShower mitnehmen, und da auch nur, wenn man das Wasser irgendwo stundenlang in der Sonne liegen lassen kann. Ich hab mir aber auch schon auf der Alp in 2400m Höhe die Haare mit sonnenlichtwarmem Wasser aus der Solardusche gewaschen, ein echter Luxus angesichts der sonst eiskalten Katzenwäsche am Gletscherbach.
Und was die Hygiene des Wassersacks betrifft: nach dem Nutzen lasse ich das Teil immer offen trocknen, innen nach aussen gedreht.
Elmar 3. Juni 2018 um 13:24
Sehr schöner Beitrag, danke 🙂